Unterschiede in der Behälterkapazität

Verschiedene Roboter haben unterschiedlich große Behälter zur Aufnahme von Verunreinigungen. Das liegt zum Beispiel an der Strategie, am Design, und gelegentlich auch an besonderen Funktionen. Doch was macht Sinn.

Ist größer stets besser?

Denn die Kapazität hat gerade in letzter Zeit an Bedeutung verloren, da die Verbreitung von Basisstationen mit weiteren Funktionen, wie Selbstentleerung des Roboters, nun rasch zunimmt.

Die Behälterkapazität beeinflusst, wie lange am Stück gereinigt und Verunreinigungen aufgenommen werden. Ist der Behälter voll oder fast voll, so sinkt zumindest die Leistung, und er muss entleert werden.

  • Kleine Behälter
  • Große Behälter
  • Fazit
    • Selbstentleerung
    • Manuelle Entleerung
    • Relevanz und Empfehlung

Kleine Behälter

Kleinere Behälter haben den Vorteil kleiner zu sein und benötigen somit auch nur wenig Platz im Roboter, der dann entsprechend auch kleiner sein könnte.

Ein Vorteil ist zudem, dass er selbst gefüllt nicht sehr schwer ist und damit wenig Energie beim Transport verbraucht.

Der Nachteil ist natürlich die geringere Kapazität. Denn die geringere Kapazität ist rascher genutzt, so dass der Behälter geleert werden muss.

Wichtig ist, ob der Roboter automatisch leert oder nicht. Z.B. der Kärcher RoboCleaner RC 3000 hat einen sehr kleinen Behälter von nur 200 ml, entleert diesen aber automatisch bei jedem Besuch der Ladestation.

Daher stört es eigentlich nicht.

Waren der RC 3000 und RC 4000 des Herstellers für lange Zeit praktisch einzigartig mit dieser Funktion, so hat es sich gerade in jüngerer Zeit deutlich geändert.

Viele Hersteller bieten Selbstentleerung an, wie Ecovacs Robotics, iRobot, Dreame, und Roborock, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Das heißt aber nicht mal, dass die Behälter wirklich klein sind, hier ca 400 ml – 500 ml. Es ist nur nicht mehr so wichtig, da Sie den Behälter nicht manuell entleeren und die Kapazität allemal für einen Reinigungsdurchgang genügt, wonach eh geleert wird.

Also ist 200 ml ist eher ein extremes Beispiel. Durchschnittlich fassen Auffangbehälter etwa 400 ml – 500 ml. Manche können 600 ml und mehr fassen, wie zum Beispiel der Roborock E5.

Große Behälter

Ein großer Behälter hat genau die gegenteiligen Vor- und Nachteile.

Er kann mehr aufnehmen, und muss daher seltener geleert werden.

Dafür hat er jedoch auch eine größere Ausdehnung in Länge und/oder Breite und/oder Tiefe, was zu einem größeren Raumbedarf im Roboter führt und ihn größer machen kann.

Ein größerer Roboter kommt aber mitunter nicht mehr überall durch und hin. Gerade eine größere Höhe würde direkt dazu führen, dass er unter weniger Möbel fahren kann, was ein Nachteil wäre.

Allerdings gibt es nur wenige Roboter, die deutlich vom „üblichen“ Design abweichen.

Fazit

Ein größerer Behälter hat den Vorteil, dass er seltener geleert werden muss.

Selbstentleerung

Nutzen Sie eine Selbstentleerungsstation oder Multifunktionsstation, ist es egal, da diese den Behälter entleert, und Sie nur alle paar Wochen den Behälter oder Beutel der Station entleeren oder wechseln.

  • Ecovacs Robotics bietet ein paar Deebot Modelle, die es können, wie de Deebot X1 OMNI mit Multifunktionsstation.
  • führt mit dem Roomba i7+ ein Modell ein, bei dem die Dockingstation beim Ladebesuch des Roboters auch den Behälter entleert.
  • bietet es seit seinem Roborock S7 Modellen, wahlweise als Zubehör oder im Lieferumfang.

Manuelle Entleerung

Ansonsten kommt es darauf an, wie sehr es Sie stört, den Behälter zu entleeren und wie häufig es getan werden müsste.

Da nach der ersten Grundreinigung auch an unzugänglicheren Stellen und bei dann täglicher Reinigung nicht allzu viel Staub, Krümel, usw. anfallen, kann es schon etwas dauern, bis ein durchschnittlicher Behälter voll ist. Wenn z.B. Haustiere Haare verlieren oder Schmutz hereintragen, geht das natürlich schneller.

Es heißt aber generell nur, den Behälter nach hinten oder oben zu entnehmen, in den Hausmüll zu entleeren und wieder einzusetzen. Einige Roboter zeigen an, wann der Behälter entleert werden sollte. Bei anderen stellen sich rasch durch Erfahrung fest, wann bzw. wie oft geleert werden sollte.

Lästig, ja, automatische Entleerung ist schon schön, da man dann nur etwa monatlich aktiv werden muss. Aber nicht wirklich entscheidend.

Relevanz und Empfehlung

In meinen Augen kommt es eher auf die Reinigungsleistung an, denn der Aufwand zum Entleeren des Behälters steht ja in keinem Verhältnis zur eingesparten Zeit am Staubsauger.

Meist sind Roboter so dimensioniert, dass sie zwischen Stuhlbeinen durchfahren und auch unter den meisten Möbeln reinigen können. Gerade letzteres ist ein Vorteil gegenüber der händischen Reinigung. Die Hersteller versuchen also einen guten Mittelweg zu finden. Von extremen Werten rate ich Ihnen dringend ab.

Messen Sie zunächst, wie viel Platz Ihre Möbel einem Roboter geben. Dies ist viel wichtiger, damit er auch dort automatisch reinigen kann.

Bei wenig Höhe sind die besonders flachen Ecovacs Robotics Deebot Slim Modelle eine gute Wahl. Die Roborock E Modelle sind recht flach und bieten einen großen Behälter.

Ansonsten eignet sich ein durchschnittlich großes Modell, z.B. von Roborock.

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