Unterschied zwischen Roborock ReactiveAI 1.0, Roborock ReactiveAI 2.0 und Roborock Reactive 3D

Bei ReactiveAI 1.0, ReactiveAI 2.0 und Reactive 3D handelt es sich um die Objekterkennung und Hindernisvermeidungsfunktionen, die bei manchen Saugrobotern die laster-gestützte Navigation durch LDS unterstützen und ergänzen, und so insbesondere das Verteilen von Haustrier Kot vermeiden helfen.

Dabei werden Objekte direkt vom Roboter – ohne Netzwerkverbindung – erkannt und klassifiziert, und die Ergebnisse bei der Routenplanung genutzt.

Dies ermöglicht dem Ausweichen von Objekten, die

  • zu klein oder zu niedrig sind, um von der Umgebungserkennung im Laserturn gesehen zu werden
  • zu leicht sind, um den Stoßfänger auszulösen und so einfach verschoben oder durchfahren würden.

Es gibt derzeit insgesamt die Versionen

Unabhängig von der konkreten Version verbessert die Reactive Objekterkennung die Navigation und die Hindernisvermeidung und eignet sich besonders, wenn Gegenstände  oder Haustier-Missgeschicke auf dem Boden liegen könnten, deren Verteilung durch Bürste oder Wischmop nun vermieden werden können.

Die ReactiveAI Funktion bietet zusätzliche Funktionen, wie Streaming und Video-Anruf.

Die Reactive 3D Variante berücksichtigt besonders Datenschutzbedenken, Zertifizierung hin oder her, indem etwaige Aufnahmen/Bilder den Roboter gar nicht verlassen können.

ReactiveAI 1.0

Die übliche Umgebungserkennung durch den im Turm rotierenden Laser wurde um eine Stereo-Farb-Kamera-System ergänzt, die in Fahrtrichtung des Roborock S6 MaxV blickt.

Die Bilder werden vom und auf dem Roboter klassifiziert, ohne dass die Bilder ins Netz übertragen werden, und so Hindernisse als solche erkannt.

Diesen kann der Roboter dann ausweichen, auch wenn Sie zu niedrig für den Laser wären, oder den Stoßfänger nicht auslösen würden.

Die Position von Objekten wird in der Karte angezeigt.

Auf Wunsch können Sie zudem diese aufgenommen Bilder und sogar die aktuelle Sicht des Roboters in der App anzeigen lassen, womit der Roboter zu einer Überwachungskamera wird.

Dieses Bild kann generell nützlich sein, wenn Sie den Roboter wie ein ferngesteuertes Auto fahren. Ich glaube jedoch, dass man de kartenbasierte Roboter eher durch Klick in die Karte zu einem Ort schickt, statt ihn selbst zu fahren.

Kamerabild, Lautsprecher und Mikrofon des Roboters können so auch als Video-Anruf Funktion dienen, etwa, um mit einem Haustier zu sprechen.

Die Sicherheit der Funktion ist zertifiziert. Dennoch gibt es natürlich grundsätzliche Datenschutzbedenken, wie bei allen Geräten, die Bild und Ton übermitteln können.

ReactiveAI 1.0 kommt in folgenden Modellen zum Einsatz:

ReactiveAI 2.0

Die verbesserte Version ReactiveAI 2.0 wurde mit dem Roborock S7 MaxV eingeführt und nutzt eine Kombination aus Farbkamera, Kreuzlasern und Empfänger.

Beim strukturiertem Licht werden nicht sichtbare Lichtmuster projiziert und so Objekte und der Verlauf der Oberflächen deutlich schneller und präziser erkannt.

Die Kamera blickt in Fahrtrichtung, die Laser kreuzen sich, was die 3D Sicht unterstützt.

Alle Funktionen der ersten Version sind ebenso verfügbar. Sie können sich also Bild und Ton zur App senden lassen.

Damit auch nachts ein Farbbild verfügbar ist, wurde ein LED-Licht hinzugefügt, welches sich bei schlechten Lichtverhältnissen einschaltet und so beste Übermittlung zu jeder Zeit unterstützt.

Im Gegensatz der zur ersten Version verbessert sich die Geschwindigkeit und Qualität der Erkennung.

Die Sicherheit der Version 2.0 ist natürlich auch zertifiziert. Die Vorteile und Nachteile eines Kamerabildes und der Möglichkeit Ihrer Übertragung bleiben gleich.

ReactiveAI 2.0 kommt in folgenden Modellen zum Einsatz:

Reactive 3D

Die mit dem Roborock S8 eingeführte Reactive 3D stellt eine weitere Verbesserung dar und adressiert insbesondere Bedenken zu Sicherheit und Datenschutz, die bei Kamerabildern und der möglichen Übertragung entstehen.

Bei Reactive 3D sind Bilder nicht mehr per App zugänglich. Sensormessungen können den Roboter nicht mehr verlassen.

Genauer nutzt Reactive 3D keine Farbkamera mehr, sondern klassifiziert mit Kreuzlasern und dem strukturierten Licht, was zu jeder Tageszeit und bei allen Lichtverhältnissen funktioniert. Es gibt auch kein sichtbares Licht mehr.

Reactive 3D kommt in folgenden Modellen zum Einsatz:

Unabhängig von der konkreten Version verbessert die Reactive Objekterkennung die Navigation und die Hindernisvermeidung und eignet sich insbesondere bei Haustieren.

Die Reactive 3D Variante berücksichtigt Datenschutzbedenken besonders, Zertifizierung hin oder her, indem etwaige Aufnahmen/Bilder den Roboter gar nicht verlassen können.

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